Snackable Content I – Wissen in Häppchen

In unserer schnelllebigen und immer digitaleren Welt wollen wir alle beim Recherchieren nach Informationen vor allem eins: eine schnelle und kompakte Antwort auf unsere Frage. Wie erstellt man am besten solche Inhalte? Und wie kann man seine Marke nach den Bedürfnissen der heutigen Zeit bestmöglich präsentieren?

Jul. 2022

Unsere immer geringer werdende Aufmerksamkeitsspanne erfordert zunehmend Content, der ohne großen Zeitaufwand und nebenbei konsumiert werden kann, sogenannten Snackable Content. Snackable Content gehört mittlerweile zu einem integralen Bestandteil des heutigen Marketing-Mixes und bietet dir viele Vorteile. Mit Hilfe von regelmäßigem Snackable Content kannst du beispielsweise mehr Aufmerksamkeit für dich und dein Business generieren und deinen Traffic erhöhen, indem du einen visuellen und inhaltlichen Mehrwert lieferst. 

 

Hier erklären wir dir, was Snackable Content überhaupt ist, und welche Vorteile, aber auch möglichen Nachteile er hat.

Was ist Snackable Content?

 

Snackable kommt von Snack – eine schnell angerichtete Zwischenmahlzeit, die gut nebenbei verzehrt werden kann, während man arbeitet oder fernsieht. Snackable Content überträgt dieses Konzept auf das Internet und meint Webinhalte, die sich ohne großen Zeitaufwand und nebenbei konsumieren lassen. Der Unterschied zu den traditionellen Marketinginhalten liegt in der komprimierten Form des Snackable Content. Diese Art der Informationsvermittlung vermittelt Wissen kürzer und mehr auf den Punkt und ist eine Reaktion auf die schwindende Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer:innen. Die “mundgerechten” Botschaften haben das Ziel, die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen nicht überzustrapazieren und auf möglichst kurze Zeitspannen zu begrenzen. Mittlerweile gehört Snackable Content zu den wesentlichen Konzepten des Content-Marketing und eignet sich zudem hervorragend zum Aufbau einer Werbekampagne mittels Storytelling

 

Zu finden ist Snackable Content meist in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook und erscheint dabei in vielen Formen wie Videos, Bildern, kurzen Posts, Storys, Tweets oder Audiodateien. Diese “snackbaren Inhalte” holen ihre Konsument:innen im Alltag ab: Während der Taxifahrt, beim Warten auf den Bus oder beim Entspannen auf dem Sofa schaut jeder von uns gerne mal auf sein Smartphone und scrollt dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit über irgendeine Form von Snackable Content. Denn schnelle, leicht verdauliche Inhalte sind ideal zum “abschalten”, weil sie unterhaltsamer und weniger anstrengend als lange Texte oder komplexe Grafiken sind, die uns viel Aufmerksamkeit abverlangen. 

 

Snackable Content meistert die Herausforderung der Schnelllebigkeit auf den sozialen Medien und eignet sich somit ideal für die Erstellung visueller Inhalte für Instagram, Facebook und Co.

Vorteile von Snackable Content

  • Guter Snackable Content hat das Potenzial, sich in sozialen Netzwerken rasch zu verbreiten und bestenfalls einen viralen Effekt zu erzielen. So kann viel Aufmerksamkeit generiert werden.
  • Snackable Content ist beliebt und deutlich weniger aufdringlich als traditionelle Marketinginhalte. 
  • Snackable Content entspricht dem mobilen Konsum, da diese Art von Inhalten mittlerweile alltäglich ist. 
  • Die Erstellung von Snackable Content ist meist weniger aufwendig als herkömmliche Marketinginhalte und vergleichsweise kostengünstig.

(Mögliche) Nachteile von Snackable Content

  • Snackable Content hat die Gefahr des Clickbaiting, indem man scheinbar sensationelle Kurzinhalte dafür missbraucht, Nutzer:innen zu ködern, um Klicks zu erhalten. Der ursprüngliche Sinn von Snackable Content, eine neue Erkenntnis zu liefern, bleibt hier jedoch aus. 
  • Aufgrund des schnellen und kompakten Charakters können “Snackbare Inhalte” falsch angewendet zu Oberflächlichkeit neigen und keinen oder kaum Informations-Mehrwert liefern. 
  • Wenn Content-Creator auf Quantität statt Qualität setzen, kann das dem Image einer Marke schaden. Zwar erhöhen viele Inhalte die Sichtbarkeit einer Marke, jedoch wirken sich schlechte Inhalte negativ auf die Glaubwürdigkeit aus.

Fazit: Snackable Content – aber richtig!

 

Mit gutem Snackable Content kannst du Nutzer:innen kurz und knackig Informationen mit Mehrwert liefern und dir im Gegenzug die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe einspielen.

Du kannst Snack-Inhalte auch nutzen, um auf längeren, detaillierten Content zu verweisen oder diesen in gebündelten Informationen zusammenzufassen. Wenn du dir nicht vorstellen kannst, wie das genau aussieht, schau auf unseren Social-Media-Kanälen vorbei.

 

Snackable Content kann in vielen Formen erscheinen. Besonders geeignet sind beispielsweise Infografiken, in denen komplexere Informationen und Sachverhalte vereinfacht und leicht verständlich dargestellt werden. Du kannst Infografiken auch als kurzes, animiertes Video darstellen. Auch Bilder eignen sich für Snackable Content ideal, egal ob als Fotos, Memes oder Textbilder mit Zitaten, Tipps und Tricks oder Witzen. Bei Texten solltest du allerdings generell darauf achten, dass die Inhalte schnell und problemlos verarbeitet werden können. Hierfür ist eine gute Lesbarkeit elementar. Die Lesbarkeit steigerst du mit folgenden Formatierungselementen:

  • Überschriften wirken sich positiv aus 
  • Aufzählungszeichen helfen, große Textblöcke aufzubrechen.
  • Kurze Sätze sind für den Leser/die Leserin deutlich angenehmer zu lesen. 
  • Leerzeilen sind ein gutes Mittel, um lange Absätze auf dem Desktop zu splitten. 

Bilder und Grafiken brechen ebenfalls lange Texte aus.

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