Pinterest – die unterschätzte Plattform
Kaum eine andere Plattform inspiriert seine Nutzerinnen und Nutzer so sehr wie Pinterest. Über 433 Millionen User klicken sich monatlich durch die kreative Bildersuchmaschine und sind auf der Suche nach der nächsten Idee für den eigenen Garten, dem nächsten Tattoo oder nach trendigen Outfits für die kommende Party.
Die visuelle Suchmaschine bietet seinen Nutzer:innen nicht nur Unmengen an Inspiration, sondern bietet auch Unternehmen hervorragende Möglichkeiten für sich zu werben. Was Pinterest genau ist, wie sich die Plattform von Facebook und Co. unterscheidet und wie auch du Pinterest für dein Business nutzen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Warum wird Pinterest auch als Suchmaschine bezeichnet?
Ganz einfach: Während Google nach der Eingabe eines Suchbegriffs Links zu passenden Webseiten ausspuckt, liefert Pinterest seinen Nutzer:innen ausschließlich visuelle Inhalte wie Bilder und Videos.
Die Ergebnisse bieten den Nutzer:innen neue Inspirationen und Ideen, welche sie dann auf sogenannten Pinnwänden speichern können. Durch dieses Prinzip setzt sich auch der Name der Plattform zusammen: „Pin“ für Stecknadel und „Interest“ für Interesse. Die Nutzer:innen haben dank der eigenen Pinnwände die Möglichkeit, sich eigene Moodboards zu verschiedensten Themen zu erstellen und sich bei Bedarf inspirieren zu lassen.
Was unterscheidet Pinterest von Facebook und Co.?
Was unterscheidet Pinterest nun von anderen sozialen Plattformen wie Instagram, Facebook und Co.? Ähnlich wie bei den anderen Plattformen, bietet auch Pinterest die Möglichkeit anderen Nutzerinnen und Nutzern zu folgen, um deren Pinnwände und neuesten Ideen zu verfolgen.
Im Gegensatz zu Instagram, Facebook und Co. dreht sich Pinterest jedoch nicht in erster Linie um die Selbstdarstellung des eigenen Lebens, sondern vielmehr darum, andere Nutzer:innen mit ausgefallenen Ideen und visuellen Inhalten zu begeistern und zu inspirieren.
Warum ist Pinterest für Unternehmen relevant?
Du fragst dich vielleicht noch, wieso du mit deinem Unternehmen auf Pinterest aktiv werden solltest. Die Plattform bietet dir die Chance, durch die direkte Weiterleitung über die Links hinter den Pins enormen Traffic auf deine eigene Webseite zu bekommen.
So erhöht sich nicht nur deine Reichweite, du kannst deine Produkte und Dienstleistungen auch optimal präsentieren und erhöhst so die Kaufbereitschaft bei deinen Kund:innen. Doch neben diesen einfachen und wirkungsvollen Effekten, ist ein weiterer Vorteil die Langlebigkeit der Pins. Denn passende Pins, die den Suchbegriff der User widerspiegeln, werden den Nutzer:innen auch Wochen und Monate nach Veröffentlichung angezeigt.
5 Tipps für deine Pinterest-Strategie
Tipp 1: Achte auf Qualitativ hochwertige Pins
Beim Erstellen deiner Pins solltest du darauf achten, dass du deinen potenziellen Kund:innen durch visuell ansprechende Inhalte einen entsprechenden Mehrwert bietest und diese im besten Fall zum Kauf animierst.
Die Grafiken, Videos oder Bilder sollten deiner Zielgruppe direkt ins Auge fallen. Achte zudem darauf, dass du deine gegebenenfalls physischen Produkte nicht nur als freigestelltes Objekt mit weißem Hintergrund hochlädst, sondern beispielsweise in Szene gesetzt.
Tipp 2: Kontinuität
Wie eigentlich auf jeder sozialen Plattform gilt auch bei Pinterest: Am Ball bleiben! Du solltest deshalb Woche für Woche etwa zehn bis zwanzig eigene Pins hochladen, um deine Zielgruppe mit neuen Ideen zu füttern.
Wenn du zu einer bestimmten Zeit weniger eigenen Content hast, nutze einfach Pins von anderen und speichere sie auf deinen eigenen Pinnwänden ab. Denn das ist die Idee von Pinterest – Nutzer:innen sollen fremden Content pinnen und sich vernetzen. Je mehr Pins und Pinnwände du hast bzw. je öfter du Content veröffentlichst, desto attraktiver wirkt dein Profil für deine Zielgruppe.
Tipp 3: Verwende die richtigen Keywords
Wie oben bereits erwähnt, ist Pinterest eine Suchmaschine für visuelle Inhalte. Wie auch bei Google und Co., funktionieren die Suchergebnisse auch bei Pinterest über Keywords. Passen deine vorher ausgewählten Keywords nicht zum Pin, findet sie auch keiner. Recherchiere daher im Vorfeld, welche Themen gerade besonders gefragt sind und richte deine Pins nach Möglichkeit danach aus.
Tipp 4: Erstelle eigene Pinnwände
Durch das Sammeln einzelner Pins auf Pinnwänden gibst du den Besucher:innen deines Profils mehr Orientierung und einen sofortigen Überblick über dein Angebot. Achte trotz unterschiedlicher Themen dennoch auf einen gewissen Wiedererkennungswert. Deine Pins sollten die Nutzer sofort deinem Profil zuordnen können, weshalb ein gewisser einheitlicher Markenauftritt sehr wichtig ist.
Tipp 5: Verwende passende Bildunterschriften und Texte
Auch wenn sich auf Pinterest in erster Linie alles um visuelle Inhalte dreht, solltest du deinen Pins eine aussagekräftige Überschrift und Beschreibung hinzufügen. Das hilft deinen Kund:innen manchmal besser zu verstehen, was du mit deinen Bildern, Videos oder Grafiken sagen willst. Zudem kannst du durch passenden Text den Inhalt deines eigentlichen Pins ergänzen und wichtige Informationen in die Beschreibung packen.
Fazit: Nutze Pinterest auch für dein Business
Du weißt jetzt grundlegend über die visuelle Suchmaschine Pinterest Bescheid und kannst nun damit starten, deinem eigenen Business durch Pinterest einen echten Traffic-Boost zu verleihen. Also, worauf wartest du noch? Erstelle einfach einen Pinterest-Account und lege sofort los.
Du hast noch Fragen? – wir beraten und unterstützen dich gerne! Für mehr Informationen wende dich einfach an info@broadcast-future.de.