Nur die Ruhe bewahren!
Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Unterlagen, der Vorgesetzte fordert die Abgabe einer Präsentation, das Telefon klingelt ununterbrochen und du weißt vor lauter Arbeit nicht mehr, wo dir der Kopf steht. Kennst du das?
Stress ist nicht per se schlecht: Positiver Stress wirkt anregend und leistungsfördernd. Der sogenannte "Eustress" äußert sich beispielsweise in Situationen, in denen ein Mensch zu bestimmten Leistungen motiviert ist. Glücksgefühle sind da unter anderem die Folge. Negativer Stress dagegen schadet dem menschlichen Organismus. Solcher "Disstress" entsteht bei Arbeiten unter Zeitdruck oder starker Überforderung. Eine hohe Stressbelastung kann zu Schlafstörungen oder sogar zu Burnout führen. Auch die Arbeit leidet darunter: Effizientes Arbeiten ist so nicht mehr möglich.
Negativen Stress vermeiden – so geht's
- Verfolge immer nur ein Ziel. Arbeite deine "To-do"-Liste Stück für Stück ab.
- Überprüfe, wie oft du täglich unterbrochen wirst. Lässt sich die eine oder andere Störquelle beseitigen?
- Sorge für eine angenehme Arbeitsumgebung. In einem positiven Umfeld arbeitet es sich deutlich besser.
- Versuche nicht, es allen recht zu machen und für alle da zu sein. Stelle dich an die erste Stelle.
- Setze dich nicht mit zu hohen Erwartungen selbst unter Druck.
- Entspannung beginnt im Kopf. Versuche, deine Denkmuster zu ändern, wenn du dich gestresst fühlst. Vertraue auf deine Fähigkeiten!
- Vermeide Konfliktgespräche bei negativen Stimmungen, das verursacht nur unnötigen Stress.
- Achte auf deine Gesundheit! Gönne dir viel Bewegung an der frischen Luft und gesunde Ernährung. Ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause wirkt wahre Wunder!
- Treibe Sport zum Ausgleich. Besonders eignen sich dafür bewährte Sportarten wie Yoga oder Thai Chi. Doch auch Joggen macht den Kopf frei.
Ein gewisses Maß an Stress im Leben ist wohl nicht zu vermeiden – dennoch kannst du mit einigen Tricks deinen Alltag gelassener gestalten. Bekämpfe den Stress nicht erst, wenn er begonnen hat. Sorge lieber dafür, dass er erst gar nicht entsteht. So schützt du nicht nur deine Gesundheit, sondern steigerst auch deine Arbeitseffizienz deutlich.