Neue Werbechancen auf dem Streaming-Markt
Der Aufstieg der Streaming-Giganten
Im Alltag vieler Menschen in Deutschland und weltweit hat das Streamen von Filmen und Serien mittlerweile einen festen Platz eingenommen. Netflix war in den Anfangsjahren dabei fast konkurrenzlos. Große Film- und Serienproduzenten wie Disney, Sony und Paramount hatten anfangs noch keine eigenen Plattformen. So vermieteten sie ihren über viele Jahrzehnte aufgebauten Medienkatalog an den Marktführer. Im Hintergrund arbeiteten die Mediengiganten jedoch fleißig an ihrer Unabhängigkeit und bauten ihre eigenen Plattformen. Auch der Online-Händler Amazon erkannte die große Chance in diesem Wachstumsmarkt und begann mit Prime Video den Markt aufzumischen, indem er sein Streaming-Angebot kurzerhand kostenlos in das Warenversand-Abo Amazon Prime integrierte.
Die Konkurrenz schläft nicht
Mit Disney+, Prime Video, WOW, Paramount+ und Co. gibt es mittlerweile in Deutschland zahlreiche Alternativen zum einstigen Platzhirschen Netflix. Um den USP eines kostenpflichtigen Abos der jeweiligen Plattform zu erhöhen, setzten die Anbieter auf Exklusivität. Die Zeiten, als man beispielsweise die meisten Disney-Filme auch auf Netflix sehen konnte, sind vorbei. Es gibt nicht länger die eine Plattform, auf der man ein Abo abschließt und so gut wie jeden Film einfach streamen kann. Wer als Konsument weiterhin auf ein so umfangreiches Angebot zurückgreifen will, sieht sich gezwungen, mehrere Abos parallel abzuschließen.
Streaming geht ins Geld – Alternativen müssen her
Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Simon-Kucher gibt hier interessante Einblicke. Jeder Streamer in Deutschland bezahlt durchschnittlich für 2,7 Abos. Doch das ist teuer und geht ins Geld. Viele Abonnenten spielen deshalb mit dem Gedanken, ein bereits bestehendes Abo zu kündigen, bevor sie ein neues bei einem anderen Anbieter abschließen. Dieses Problem haben auch die Streaming-Anbieter längst erkannt und bieten günstigere Tarife an, welche jedoch mit Programmatischer Werbung angereichert sind. Die Rechnung scheint aufzugehen.
Werbung ist okay, wenn sie nicht nervt
Die vor kurzem eingeführten Werbe-Abo-Modelle verzeichnen einen Anteil zwischen ca. 14 und 20 %. Dabei müssen die Plattformen darauf achten, dass die Werbung nicht als zu störend empfunden wird. Laut Simon-Kucher-Studie können hierbei ein paar Hebel eine richtige Rolle spielen.
- Die meisten User bevorzugen Pre-Roll-Werbung und wünschen sich möglichst keine Unterbrechungen während des Films
- Wenn die Rest-Werbedauer eingeblendet wird, ist die Werbezeit angenehmer
- Personalisierte oder kontextbezogene Werbung spricht die Abonnenten besser an.
Das riesige Potential programmatischer Werbung
Programmatische Werbung ist gerade für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sehr interessant, denn:
- sie ermöglicht die gezielte Ansprache spezifischer Zielgruppen basierend auf demografischen und verhaltensbezogenen Daten
- sie optimiert die Kosten durch effizientere Nutzung des Werbebudgets mittels automatisierter Bietverfahren
- sie bietet Echtzeit-Analysen zur Anpassung der Kampagnen basierend auf Performance-Daten
- sie erleichtert die Skalierbarkeit von Kampagnen je nach Bedarf und Erfolg
- sie steigert die Relevanz der Anzeigen durch personalisierte Inhalte
Auch bei programmatischen Kampagnen sollte man natürlich nicht vergessen, dass neben aller technischen Möglichkeiten weiterhin ein gutes Produktangebot und ein unterhaltsames Creative meist für den Kernerfolg der Kampagne sorgen. Bei Broadcast Future arbeiten Experten, die dir bei der Planung, Umsetzung und Analyse deiner nächsten digitalen Kampagne gerne helfen - klick auf den Link und sprich uns an.