In-App-Werbung: Immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Was versteht man unter In-App-Werbung?
Wie der Begriff schon vermuten lässt, bezeichnet In-App-Werbung jegliche Art von Werbeanzeigen, die in einer mobilen App ausgespielt werden. Da sich nur wenige Apps komplett durch Download-Kosten oder Premium-Käufe finanzieren können, stellt der Großteil der App-Entwickler:innen bespielbare Werbeflächen in ihrer Anwendung zur Verfügung. Diese können Unternehmen gegen eine Vergütung nutzen, um ihre Produkte und Dienstleistungen innerhalb der App zu bewerben.
Diese Monetarisierungsstrategie macht es Entwickler:innen möglich, ihre App kostenlos anzubieten und somit die Zahl der Downloads signifikant zu steigern. Aus diesem Grund sind im Apple App Store sowie im Google Play Store weitaus über 90 Prozent der verfügbaren Apps kostenfrei. Für die Entwickler:innen kostenpflichtiger Apps wird es inzwischen immer schwieriger, große Reichweiten zu erzielen und ihre Zielgruppe zur Installation zu bewegen.
Kostenlose Apps in Kombination mit In-App-Werbung steigern jedoch nicht nur die Zahl der Installationen, sondern sorgen bei den Nutzer:innen dieser Anwendungen auch für eine längere Verweildauer in der App. Denn um den vollen Umfang der App nutzen zu können, “zwingen” die Entwickler:innen und Werbetreibende den User häufig zum Ansehen eines bestimmten Werbespots, um mit der Nutzung der App fortfahren zu können.
Aber wer entscheidet eigentlich wer die Werbeflächen in den Apps ergattert? Das ganze kannst du dir in etwa so vorstellen: Wie bei einer Versteigerung im Auktionshaus, erhält bei der Ausspielung der In-App-Werbung der Höchstbietende den Zuschlag für die Werbeplatzierung und darf nach Prüfung der Nutzerrelevanz seine Anzeigen an seine Zielgruppe ausspielen. Dieser Prozess läuft über ein sogenanntes Werbenetzwerk und dauert keine Stunden, sondern läuft automatisiert in wenigen Millisekunden ab.
Welche Anzeigenformate können In-App geschalten werden?
- Bannerwerbung
Ganz klassisch gibt es auch in der In-App-Werbung traditionelle Banner-Anzeigen. Diese können meist individuell in der App platziert werden und so die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Hierbei sollte jedoch auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Banner-Anzeigen keine wichtigen Inhalte der App verdecken.
- Video-Anzeigen
Video-Anzeigen sind in Apps ein extrem beliebtes Anzeigenformat. Inhalte können mit Videos besonders eindrücklich vermittelt werden und eignen sich somit besonders gut fürs Storytelling. Unterschieden werden Video-Anzeigen in Instream- und Outstream-Anzeigen: Während Instream-Werbung vor, nach oder während des Videos abgespielt wird, läuft eine Outstream-Anzeige außerhalb des Videos – beispielsweise in der Seitenleiste. In Gaming-Apps sind auch Rewarded Video Ads ein häufiges Anzeigenformat. Bei diesem Format wird der Nutzende nach Abspielen der Werbeanzeige mit einer Spiel-Währung belohnt.
- Interstitial-Anzeigen
Diese Form von In-App-Werbung kann in Bild-, Text- oder Videoformat ausgespielt werden. Eine Vollbildanzeige unterbricht hier die Nutzung der Anwendung für die Zeit der Anzeige. Interstitials erregen besonders viel Aufmerksamkeit, können bei falscher Platzierung jedoch einen negativen Effekt erzeugen und die Nutzer:innen der App verärgern.
Wie bereits in unserem Artikel zu Native Advertising im Allgemeinen beschrieben, handelt es sich bei dieser Art von Anzeigen um Werbung, die sich nahtlos in das Erscheinungsbild der App integrieren. Sie kommen häufig in Social-Media-Apps sowie in Nachrichten-Feeds vor.
Die Vorteile von In-App-Werbung auf einen Blick
Fakt ist: Kaum jemand in unserem Bekanntenkreis ist heutzutage nicht im Besitz eines Smartphones oder Tablets. Wir verbringen täglich meist mehrere Stunden mit der Nutzung unserer mobilen Endgeräte. Kein Wunder also, dass Werbung in Apps für Werbetreibende ein immer wichtigerer Ausspielungsort wird. Vor allem junge Zielgruppen haben ihr Mediennutzungsverhalten geändert und verbringen mehr Zeit am Smartphone – in Apps jeglicher Art.
Durch die vielfältigen und individuell anpassbaren Targeting-Möglichkeiten können Werbetreibende ihre gewünschte Zielgruppe immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort erreichen. Auch die Customer Journey der einzelnen Kund:innen wird immer komplexer und individueller, was bedeutet, dass auch Unternehmen ihre Anzeigen immer individueller und zielgerichteter an mögliche Kund:innen ausspielen können.
Ein weiterer großer Vorteil im Gegensatz zu Werbung im Internet ist, dass sogenannte Ad Blocker, die die Ausspielung von Werbeanzeigen vermeiden sollen, innerhalb von Apps meist nicht greifen. Den Nutzer:innen der Apps bleibt demnach meist nichts anderes übrig, als sich die Werbeanzeigen in der App anzusehen. Und auch die Auswahl an Formaten spricht eindeutig für In-App-Werbung. Werbebanner können ganz nach den individuellen Bedürfnissen gestaltet werden. Werden die Werbeanzeigen in themenrelevanten Kontexten platziert, erhöht das zudem die Akzeptanz der Nutzerschaft.
Wir haben dich von den Vorteilen der In-App-Werbung überzeugt? Worauf wartest du dann noch? Lass dir die Vorzüge programmatischer Display-Werbung nicht entgehen und steigere nicht nur deine Markenbekanntheit, sondern auch deine Umsätze. Wir beraten und unterstützen dich gerne: Für mehr Informationen wende dich an info@broadcast-future.de.