Corporate Identity: Die 5 wichtigsten Bestandteile

Corporate Identity: Die 5 wichtigsten Bestandteile

In unserem letzten Artikel zur Corporate Identity hast du erfahren, was der Begriff bedeutet, woher er stammt und wie du eine eigene CI-Strategie für dein Unternehmen entwickeln kannst. 

In diesem Artikel lernst du die einzelnen Bestandteile der Corporate Identity kennen, die das Gesamtbild eines Unternehmens erst zu dem machen was es ist. 

Die 5 wichtigsten Bestandteile der Corporate Identity

1. Corporate Design

Eins ist sicher: Das Corporate Design ist eine der wichtigsten Bestandteile der Unternehmensidentität. Alleine bei dem Gedanken an das Zusammenspiel der Farben Blau und Gelb schießt uns sofort ein bestimmtes Unternehmen in den Kopf. Richtig! Der schwedische Möbelkonzern IKEA. Aber wie ist das möglich? Das Corporate Design umfasst das visuelle Erscheinungsbild des Unternehmens und soll einen unverwechselbaren Wiedererkennungswert schaffen, der sich sofort in den Köpfen der Zielgruppe verankert. 

Das Corporate Design (CD) umfasst naheliegende Elemente wie das Logo, Unternehmensfarbe, die visuelle Gestaltung von Printunterlagen (Schrift) und das einheitliche Design von allen (Online)-Marketing Aktivitäten. Das Corporate Design ist untrennbar mit den Begriffen Corporate Identity (CI) und Corporate Behavior (CB) verbunden.

Ein einheitliches und umfassendes Corporate Design lässt ein Unternehmen und damit die Marke im Rahmen der Unternehmenskommunikation nach außen und innen als Einheit erscheinen. Mit dem Corporate Design eines Unternehmens soll ein einheitliches, positives und glaubwürdiges Bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit erzeugt werden. Zudem können mit einem passenden Corporate Design der Wiedererkennungswert und die Markenbekanntheit eines Unternehmens gesteigert werden. 

2. Corporate Behaviour

Wichtiger Bestandteil der Corporate Identity ist auch das Corporate Behaviour. Anders als beim Corporate Design, geht es nicht primär um Dinge, die man sehen oder hören kann, sondern um Werte, die ein Unternehmen nach innen und außen kommuniziert. Ziele des Corporate Behaviour sind die Prägung des Unternehmensbildes in der Öffentlichkeit und die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.

Corporate Behaviour lässt sich somit in zwei Bereiche unterteilen: intern und extern.

Internes Corporate Behaviour

Zum internen CB gehört das Verhalten deiner Mitarbeiter:innen untereinander. Wie locker oder streng fällt die Arbeitsatmosphäre aus? Gibt ein Vorgesetzter nur Anweisungen? Oder setzt er auf eine flache Hierarchie, bei der alle ein Mitspracherecht haben? Wie ist der Umgang deinen Mitarbeiter:innen untereinander – freundlich oder gereizt? Siezen oder duzt ihr euch? Diese und weitere Aspekte gehören zum internen Corporate Behaviour.

Externes Corporate Behaviour

Wie verhält sich dein Unternehmen und dessen Mitarbeiter.innen gegenüber den Geschäftspartnern und Kund:innen? Oder wie geht deine Firma mit dem Thema Umweltschutz um? Das können Fragen sein, die bei der Analyse des externen Corporate Behaviour gestellt werden.

3. Corporate Culture

Wortwörtlich übersetzt bedeutet Corporate Culture so viel wie Unternehmenskultur. Genauer versteht man darunter die gelebte Einstellungen, die Wertevorstellungen und Normen der Mitarbeiter eines Unternehmens. Oft handelt es sich dabei um ungeschriebene Regeln, die sich mit der Zeit zu einem festen Bestandteil und einer Selbstverständlichkeit entwickelt haben. Generell kann also alles unter den Begriff gezählt werden, was einen Betrieb individuell ausmacht.

Eine gute Firmenkultur hat dabei nicht nur etwas mit Mitarbeiterzufriedenheit zu tun, sondern sie beeinflusst damit zusammenhängend natürlich auch den Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens. Gerade in unserer heutigen Zeit wird es für die Mitarbeiter:innen eines Unternehmens immer wichtiger für ein Unternehmen tätig zu sein, mit dem sie sich auch selbst identifizieren können. 

4. Corporate Communications

Du kannst es dir vielleicht schon denken. Corporate Communication bedeutet auf Deutsch so viel wie Unternehmenskommunikation. Aber was heißt das jetzt genau? Kurz gesagt umfasst die Unternehmenskommunikation alle Kommunikationsaktivitäten und -instrumente eines Unternehmens sowie die Art und Weise der Kommunikation. Dabei geht es nicht nur um die innerbetrieblichen Kommunikationsmaßnahmen, sondern es geht auch die externen Wege der Kommunikation in der Öffentlichkeit.

Corporate Communication macht es Unternehmen möglich, sowohl intern als auch extern mit einem einheitlichen Erscheinungsbild aufzutreten. Das erhöht nicht nur den Wiedererkennungswert des Unternehmens, sondern schafft auch Vertrauen bei den Kund:innen und der Zielgruppe. 

5. Corporate Philosophy

Die Corporate Philosophy spiegelt sozusagen das Unternehmensleitbild wider. Dazu gehören beispielsweise die Werte und Ziele des Unternehmens, aber auch die Visionen und Missionen für die Zukunft. 

Die Unternehmensphilosophie ist ein essentieller Bestandteil der Corporate Identity, denn eine durchdachte und gut ausgearbeitete Corporate Philosophy hilft dem Unternehmen dabei fokussierter und zielorientierter zu wirtschaften. 

Aber woran liegt das? Zum einen hilft eine starke Unternehmensphilosophie dabei, sich von den Mitbewerbern abzuheben und neue Kund:innen zu gewinnen und zum anderen verschafft den Mitarbeitern Klarheit darüber, wofür das Unternehmen steht.