8 E-Commerce Trends, die du 2022 kennen solltest
Nie galt das mehr als heute. Denn die Corona-Pandemie hat dem Online-Einzelhandel einen kräftigen Schub verpasst. Laut McKinsey haben sich im Jahr 2020 innerhalb vondrei Monaten Entwicklungen abgespielt, die sonst zehn Jahre in Anspruch nehmen.
Daher rüsten immer mehr Unternehmen ihre digitale Kommunikationauf und neue Wettbewerber:innen drängen auf den Markt.
Um dir zu helfen, dich gegen Wettbewerber:innen durchzusetzen und das Beste aus deinem E-Commerce herauszuholen, haben wir dir in diesem Beitrag die spannendsten und lukrativsten 8 E-Commerce Trends für 2022 zusammengefasst.
Kurze Wiederholung: Was genau ist eigentlich E-Commerce?
Der Begriff „E-Commerce“ bedeutet übersetzt so viel wie “elektronischer Handel” und leitet sich von der englischen Bezeichnung „Electronic Commerce“ ab. Sämtliche Prozesse, die mit dem Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen in Zusammenhang stehen, werden dabei über digitale Systeme abgewickelt – seien es das Internet, computergestützte Datenbanken oder Buchhaltungssoftware.
Neben dem eigentlichen Kaufvorgang, umfasst E-Commerce alle Vorgänge, die einen Verkauf einleiten und schlussendlich abwickeln. Als Verkaufsplattform fungiert hierbei meist ein Onlineshop, in welchem die Nutzer:innen wie in einem Katalog durch das Warensortiment stöbern, das gewünschte Produkt bestellen und am Ende auch die Zahlung abwickeln.
Aber warum erfreut sich der elektronische Handel vor allem in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit? Das liegt vor allem an den vielen Vorzügen, die E-Commerce sowohl Unternehmen, als auch seinen Kund:innen bietet. Dazu gehören beispielsweise der effizientere Kaufprozess, die Überwindung räumlicher Distanzen, einfacheres Marketing mit höheren Reichweiten und eine höhere Kundenzufriedenheit durch bessere Support-Möglichkeiten.
Die wichtigsten E-Commerce Trends im Überblick
1. Be mobile: Die Zukunft shoppt am Smartphone
Der Trend zur mobilen Internetnutzung ist schon lange Thema im digitalen Marketing und im E-Commerce. Trotzdem wird er immer noch unterschätzt, denn die Nutzer:innen suchen und stöbern nicht nur am Smartphone, sondern sie kaufen auch.
Um als Unternehmen dem Trend des Mobile Shoppings gerecht zu werden, stelle in jedem Fall sicher, dass deine Website responsive ist. Das bedeutet, dass deine Website auch bei mobiler Nutzung sowohl bei der Performance, als auch optisch eine gute Figur machen sollte.
2. Persönliche Ansprache statt Werbeflut
Werde persönlich, und vermittle deinen Kund:innen, dass sie nicht einer von vielen sind, sondern etwas besonderes. Du wirst merken: Je personalisierter du deine Kund:innen ansprichst, desto höher die Relevanz und desto besser die Performance deines E-Commerce Shops. Spreche deine Empfänger:innen daher so individuell und persönlich wie möglich an.
3. Kostenloser Versand
Für viele Online-Shopper zählt der kostenlose Versand inzwischen zum wichtigsten Kriterium bei der Kaufentscheidung.
Vor allem in Lockdown-Zeiten haben viele Anbieter die Versandkostenfreiheit als einfache und attraktive Möglichkeit entdeckt, sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Um zu vermeiden, dass du durch die Übernahme der Versandkosten ein Verlustgeschäft machst, kannst du eine Mindestsumme für den Einkaufswert festlegen, ab der die versandkostenfreie Lieferung gilt.
Wenn das geklärt ist: Mache dein attraktives Service-Versprechen bekannt! Bewerbe die kostenlose Lieferung in deinem Online Marketing und mache darauf aufmerksam.
4. Nachhaltigkeit: Deine Marke für den guten Zweck
Im Jahr 2019 gaben 73 Prozent der Verbraucher:innen an, sich ein umweltfreundlicheres Konsumverhalten zulegen zu wollen. Bis heute dürfte dieser Anteil eher noch gestiegen sein.
Das eigene Unternehmen nachhaltiger zu machen ist leichter gesagt als getan. Aber wenn du dich damit beschäftigst, hast du bestimmt bald ein paar Ideen zusammen, was du umsetzen kannst, um den Planeten zu schonen, dein Engagement zu zeigen und damit oft auch Geld zu sparen.
Achte zum Beispiel darauf, ob du bei Verpackungen, Rohstoffen und Lieferant:innen oder bei der Produktlebensdauer und Entsorgung auf umweltschonende Alternativen umstellen kannst. Versandverpackungen sind ein Aspekt, den deine Kund:innen direkt sehen. Mit nachhaltigen Lieferant:innen kannst du werben. Und wenn du Ersatzteile, Umtäusche oder Reparaturen anbietest, um die Lebensdauer deiner Produkte zu verlängern, ist das nicht nur tolle Werbung, sondern auch starker Service.
5. Bewegtbild ist Trumpf
Videos werden immer wichtiger im E-Commerce Marketing. Denn alles, was in irgendeiner Form interaktiv ist und eine Geschichte erzählt, kommt bei deinen Kund:innen gut an.
Videoinhalte haben enormes Potenzial, um Nutzer:innen zu aktivieren und sie an deine Marke zu binden.
In deinen Videos kannst du zum Beispiel deine Produkte zeigen, den Herstellungsprozess veranschaulichen oder auf bestimmte Werbeaktion oder Services aufmerksam machen.
6. Social Commerce
Wusstest du, dass über 90% der Online-Shopper auch aktiv in den sozialen Medien unterwegs sind? Viele dieser Nutzer:innen lassen sich auf Instagram, Facebook und Co. nicht nur von neuen Produkten inspirieren, sondern werden auch aktiv zu Kund:innen.
Das bedeutende Stichwort lautet Social Commerce: der Verkauf von Produkten über Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram. Onlinehändler:innen verknüpfen hier ihre “soziale Präsenz“ sowie Rezensionen und Empfehlungen mit einer unmittelbaren Kaufoption. Das bedeutet, dass deine Kund:innen die Plattform für einen Kauf gar nicht verlassen muss.
Wenn du deine Kund:innen erfolgreich über die sozialen Medien ansprechen und zu Kund:innen machen möchtest, solltest du aktiv auf Instagram, Facebook und anderen Kanälen unterwegs sein und zusätzlich konstant qualitativ hochwertigen Content veröffentlichen.
7. Augmented Reality: Das Produkt ins Wohnzimmer beamen
Vom Mobile-Trend hat wohl jede:r schon gehört. Augmented Reality mutet daneben schon ein Stück futuristischer an. Dennoch hat diese Technik großes Potenzial, im E-Commerce künftig eine wichtige Rolle zu spielen.
Die Stärke von Augmented Reality liegt vor allem darin, dass sie eine der größten Schwächen des Online Shoppings ausgleicht: Wir können uns die Artikel nicht direkt anschauen, die uns interessieren. Augmented Reality beamt deine Kund:innen eine virtuelle Version deiner Produkte in ihre vier Wände und erleichtert ihnen die Entscheidung für oder gegen den Kauf.
8. Virtuelle Events: Webinare und mehr über Zoom & Co.
Besonders in Zeiten von Lockdown und Home Office haben virtuelle Events Aufwind bekommen.
Virtuelle Events aller Art sind die perfekte Möglichkeit, um Kundenbeziehungen zu festigen, deine Expertise zu zeigen und so deine Marke und Verkaufszahlen zu stärken.
Bei der Art von Event sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Überlege dir, was für deine Zielgruppe interessant und nützlich wäre. Biete zum Beispiel Yoga-Stunden für gestresste Eltern oder Webinare über effektive Selbstorganisation im Home Office für Angestellte und Studierende an.
Fazit: Jetzt im E-Commerce durchstarten!
Der E-Commerce boomt. Wer sich jetzt ins Zeug legt, hat viel zu gewinnen. Mache dir die aktuellen E-Commerce Trends zunutze und sorge bei deiner Zielgruppe für ein einfaches und komfortables Einkaufserlebnis. So kannst du nicht nur wiederkehrenden Kund:innen deine Wertschätzung zeigen, sondern auch neue Verbraucher:innen auf der Suche nach neuen Shopping-Erlebnissen ansprechen.
Worauf wartest du noch? Starte jetzt so richtig mit deinem Online Business durch und pushe deine Umsätze nach oben. Du brauchst Unterstützung? Bei allen Fragen rund um E-Commerce kannst du gerne Kontakt zu uns aufnehmen – wir beraten und unterstützen dich gerne! Für mehr Informationen wende dich einfach an info(at)broadcast-future.de.