6 Wege zum Erfolg
Kennen Sie das: Sie haben Ihren Promotion-Kalender vor sich liegen und wissen nicht, wie Sie ihn füllen sollen? Oder ist es so, dass Sie zwar Ideen haben, die (potenziellen) Kund:innen von diesen aber nicht überzeugen können? Oder haben Sie zwar Kund:innen, welche aber — ebenso wie Sie selbst — immer unzufriedener werden, weil die Aktionen einfach nicht erfolgreich laufen? Wir haben für Sie folgende 6 Tipps zusammengestellt, damit Sie in Zukunft diese Fragen wieder getrost mit "Nein" beantworten können:
1. Was ist an Ihrem Sendegebiet besonders?
Haben Sie stets im Hinterkopf, was Ihr Sendegebiet besonders auszeichnet und von anderen abhebt. Dies können sowohl saisonale Besonderheiten (beispielsweise extreme Wetterbedingungen) oder aber besondere Events wie Volksfeste sein, auf die Ihre Hörer:innen schon das ganze Jahr hinfiebern. Ist Ihre Region für etwas besonders bekannt? Betonen Sie diese Einzigartigkeit und markieren Sie sich die Zeitpunkte, in denen sie besonders deutlich zutage tritt. Beginnen Sie schon heute mit einem passenden Kunden eine Aktion für diese(n) Tag(e) zu planen.
2. Kombinieren Sie saisonale und saison-unabhängige Aktionen
Klar, Muttertag, Halloween oder der Ferienbeginn sorgen für Aufmerksamkeit im Radioprogramm. Auf solche Anlässe zu setzen, zahlt sich für Sie und Ihren Kund:innen immer aus. Seien Sie trotzdem abwechslungsreich: Wechseln Sie die jährlich wiederkehrenden Aktionen mit solchen ab, die saison-unabhängig stattfinden. Ergänzen Sie diese durch ganz simple Gewinnspiele, in denen man sich schlichtweg registrieren oder zu einer bestimmten Uhrzeit/ Song im Sendestudio anrufen muss. Zum einen unterhält solch ein Aktions-Mix die Hörer:innen besser als eine monotone Promo-Strategie. Zum anderen können Sie so unterschiedliche Kund:innen ansprechen, die jeweils eine andere Vorstellungen und Wünsche hinsichtlich einer Radioaktion haben.
3. Gehen Sie auf neue und/oder unregelmäßige Kund:innen zu
...und zwar mit einer speziellen Aktion, die Sie präzise auf diesen potenziellen Werbetreibenden ausgerichtet haben. Vielleicht wissen Sie aus bereits durchgeführten Kampagnen, womit sich der Kunde gerne identifiziert. Welches Image will er in den Köpfen der Konsument:innen verankern? Welche Zielgruppe spricht er noch nicht an, würde mit dieser aber gerne seinen Kundenkreis erweitern? Überraschen Sie mit Ihrem Vorwissen zum Kundenprofil, gut recherchierten Informationen zur jeweiligen Branche und Ihrer Kreativität.
4. Haben Sie Ihren Sender und seine Hörerschaft vor Augen?
Planen Sie nicht blindlings drauflos. Nehmen Sie sich vor jeder Kampagne Zeit, um sich kurz Ihren Sender und die Hörer:innen vorzustellen. Brainstormen Sie doch einmal: Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Ihren Sender denken? Wie setzt sich die Hörerschaft zusammen (Alter, Geschlechterverteilung, Interessen, Bildung, Familiensituation,...)? Machen Sie sich mit Hilfe von Notizen, einer Mindmap oder einer Persona zu einem durchschnittlichen Hörer/einer durchschinittlichen Hörerin ein genaues Bild und richten Sie daran Ihre Kampagne aus. Welche Themen beschäftigen die Hörer:innen, mit denen sich auch der Sender identifizieren kann? Welche Kanälen nutzen Ihre Hörer:innen, in denen auch Ihr Sender präsent ist? Dass eine Kampagne crossmedial eine höhere Zuhörerschaft erreicht, dürfte klar sein - dennoch setzen noch viel zu wenig Sender diese Methode regelmäßig ein. Setzen Sie auf den Mediamix und auf Social Media. Teilhabe und Interaktion ziehen bei den Hörer:innen immer!
5. Denken Sie nicht nur an den ROI
Ja, sie haben richtig gelesen. Planen Sie eine Kampagne nicht nur mit Blick auf eine möglichst hohe Rendite. Zielen Sie auch auf eine möglichst hohe Anzahl an neuen Kontakten ab. "Heiße Leads" heißt das Stichwort!
6. Das richtige Timing
Sich über den zeitlichen Rahmen mehr als nur einen Gedanken zu machen, ist enorm wichtig, um das volle Potenzial einer Aktion auszuschöpfen. Dazu zählen:
1. Der Start der Promotion, der wohl überlegt gesetzt werden sollte. Beachten Sie die Anlaufzeit der Aktion. Sie sollte erst einmal in aller Munde sein, bevor es in die Hauptphase geht.
2. Die Länge der gesamten Promotion: Wie bekomme ich alle Ideen der Kampagne gut unter einen Hut ohne den möglichen Entfaltungsspielraum, der sich durch zufällig/ nicht geplante Vorkommnisse ergeben könnte, einzudämmen? Und wann sollte eine Aktion spätestens enden, damit Sie nicht beginnt, die Hörer:innen zu langweilen oder gar zu nerven? Die Kampagne kann für Ihren Kunden sonst leicht nach hinten losgehen.
Und 3. Was mache ich, wenn die Aktion so erfolgreich läuft, dass mein Kunde sie verlängern will? Um wie viele Wochen sollte ich sie verlängern, damit eventuell neue Ideen/ Verbesserungen miteinfließen können? Oder wäre eine Wiederholung nächstes Jahr vielleicht sinnvoller? Dies ist der Fall, wenn Sie sich sicher sein können, dass die Aktion nicht in Vergessenheit gerät, sondern vielmehr ein Ereignis wird, auf das Ihre Hörer:innen vielleicht sogar hinfiebern.